Karl Kremser, Supervisor für alle 10 Restaurants der McDonald’s Del Frate GmbH

Interview mit Karl Kremser, Supervisor für alle zehn Restaurants der McDonald’s Del Frate GmbH

Warum warst du an einer Lehre bei McDonald’s interessiert? Warum hat dich eine Lehre bei McDonald’s angesprochen?

Eigentlich durch Zufall! Als 15-jähriger war ich noch etwas ratlos, was später mein Beruf werden konnte. Als ich dann Sommer im McDonald’s Restaurant in der Donaustadtstraße ein Ferialpraktikum machte, war ich so beeindruckt, wie cool und souverän die Restaurantleiterin die Abläufe, das Personal und die Zufriedenheit der Gäste managte, dass ich eine Lehre bei McDonald’s ins Auge fasste und Franchisenehmer Roberto Del Frate direkt darauf ansprach. Nachdem auch meine Eltern froh über diese Entscheidung und alle Voraussetzungen gegeben waren, konnte ich schon nach kurzer Zeit als Lehrling beginnen.

Was hat deine Lehre beinhaltet? 

Im dualen Unterrichtssystem der „Lehre zum Fachmann für Systemgastronomie“ war ich jede Woche einen Tag in der Berufsschule und vier Tage im Restaurant. In der Berufsschule lagen die Schwerpunkte bei den Fächern Englisch, Betriebswirtschaft, Marketing, Wirtschaftskunde und Schriftverkehr, aber auch Kochen und Service – hier erhielt ich sogar eine Ausbildung zum Sommelier – sowie mein Lieblingsfach Politische Bildung. Im Restaurant konnte ich an allen Stationen arbeiten: Kassa, Lobby, Küche. Im dritten Lehrjahr hatte ich dann die tolle Möglichkeit, Assistententätigkeiten wie den Check der Inventur- und Geldbestände, Kontrolle der Kassenabrechnung und Teilschichtführung zu übernehmen und so als erster Ansprechpartner des Schichtleiters und diensthabenden Assistenten zu sein. Dass ich das in so jungen Jahren machen durfte, war damals wirklich eine Riesen-Ehre und hat mich sehr motiviert.

Was war für dich als Lehrling besonders spannend? 

Die Vielfalt der Aufgaben! Von der Produktion bis zum Verkaufsgespräch, die gesamte Logistik und Lagertätigkeit, aber auch das schrittweise Erlernen der Führungstätigkeit. Und das ist noch immer so: Es wird einem niemals langweilig in diesem Job.

Welche Erfahrungen hast du als Lehrling gesammelt?

Sehr vielseitige. Etwa in der Mitte der Lehrzeit wurde mir bewusst, dass man bei McDonald’s wirklich die allerbesten Karrierechancen hat, wenn man bestimmte Eigenschaften mitbringt: Ehrgeiz, seine Ziele zu erreichen, eine gewisse Ruhe, um den richtigen Zeitpunkt für den nächsten Schritt abzuwarten, Belastbarkeit, wenn es mal stressig ist und soziale Kompetenz, um Teil eines Teams zu sein und auch ein Team zu führen.

Wie haben dir diese Erfahrungen bei deiner Karriere geholfen? / Welche von diesen Erfahrungen haben dir am meisten geholfen?

Sie haben mir sehr geholfen, besonders die Geduld. Wie man so schön sagt „Gut Ding braucht Weile“ –die ganze Vielfalt, die McDonald’s bietet, kann man nicht innerhalb von zwei oder drei Jahren lernen. Ich musste aber auch lernen, nicht nur mein Team, sondern auch mich selbst zu führen und zu motivieren. Zielstrebigkeit, soziales Gespür und Selbstmotivation sind das A und O!

Was war das Coolste an deinem Job als Supervisor?

Der Umgang mit vielen verschieden Menschen & Nationalitäten. Das finde ich so beeindruckend am System vom McDonald’s: Obwohl es so groß ist, kann man Erfolge und Nichterfolge sofort messen. Jede Entscheidung ist sofort spürbar, nicht zu vergleichen zu einem normalen Bürojob. Kleine Fehlentscheidungen, Umsätze oder auch die Gästezufriedenheit erkennt man sehr schnell und so lernt man rasant und kann sich zusätzlich selbst motivieren. 

Was war/ist das Herausforderndste?

Die Balance zu finden zwischen der Zufriedenheit des Teams und der ergebnisorientierten Arbeit. Ich arbeite in einem Restaurant, also sind Wirtschaftlichkeit und Produktivität sehr wichtig, aber das geht nur mit einem zufriedenen und motivierten Team. 

Wie lange bist du schon Supervisor?

Seit 2012.

Was war nötig, um die Stelle als Supervisor zu übernehmen? (Kurse, etc.)

Auf jeden Fall muss man viel Erfahrung mitbringen! Aber auch Belastbarkeit, Zielstrebigkeit, Ausdauer/Durchhaltevermögen und soziale Kompetenz sind wichtig. Besonders am Anfang war es eine Herausforderung, als Supervisor akzeptiert zu werden, da ich noch recht jung war. Also musste ich es schaffen, dass die Mitarbeiter gern, aber auch produktiv mit mir arbeiten – also auf partnerschaftlich kooperative Weise. 

Sehr geholfen haben mir aber auch verschiedenste Führungskräfteseminare, welche mich in meiner beruflichen aber auch in meiner persönlichen Entwicklung sehr gefördert haben – vor allem was den Sprung vom Lehrling zur Führungskraft betrifft. 

Was magst du besonders an deinem Job?

Aufgrund meiner jahrelangen Erfahrung stehe ich sehr gerne jungen Kollegen beiseite und leiste hier auch gerne mal ein bisschen Überzeugungsarbeit. Ich helfe meinen Kollegen wirklich sehr gerne, einen guten Job zu machen – und ihr Feedback hilft mir ebenso, meinen Job noch besser zu machen.

Ist dieser Weg für jeden Lehrling machbar? Wo kann man sich entwickeln?

Auf jeden Fall! Wenn man die richtige Einstellung mitbringt, kann man bei McDonald’s wirklich alles erreichen. Es gibt viele Beispiele von Leuten, die eher durch Zufall zu McDonald’s gekommen sind und die sich dann bis zum Top Management hochgearbeitet haben. Die Einstellung ist essenziell. Ein spezieller Dank gilt hier auch Roberto Del Frate als Franchisenehmer, er ist mein Mentor und hat immer genau gewusst, was ich zu welchem Zeitpunkt gebraucht habe. Besonders als junger Manager hat er mir sehr viel Geduld entgegengebracht.

Wie lange arbeitest du schon im Team von Roberto Del Frate?

Vom ersten Tag an.

Was macht dir an der Zusammenarbeit im Team am meisten Spaß?

Der Zusammenhalt, wir sind immer alle für einander da und haben eine hohe Loyalität. Viele sind schon sehr lange dabei und wir machen auch in der Freizeit viel zusammen. Das macht das Arbeiten schöner und leichter, wenn man weiß, dass es im Hintergrund immer jemanden gibt, auf den man sich verlassen kann. Wir sind nicht nur ein Team, wir sind eine große Familie.

Was macht einen guten Gastgeber aus?

Man muss authentisch sein. Guest Experience Leader und Gastgeber sein – das kann nicht jeder. Nicht jeder ist zum perfekten Gastgeber geboren, manche arbeiten lieber in der Struktur, manche mehr am Gast. Da ist es wichtig, authentisch freundlich und ehrlich an den Menschen interessiert zu sein. 

Welche Tipps hast du für jemanden, der eine Lehre bei McD machen möchte?

Dass man nicht den Kopf in den Sand stecken sollte, wenn die ersten Rückschläge oder ein Misserfolg eintreten. Man sollte sehr, sehr geduldig sein. Nichts passiert von heute auf morgen. Die Erfahrung ist ein ganz wichtiger Faktor bei McDonald’s. Die Fähigkeit zur Selbstmotivation und Ehrgeiz sind ebenfalls entscheidend. Als Führungsperson sollte man ein hohes Maß an sozialer Kompetenz mitbringen, da pro Restaurant bis zu 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit unterschiedlichsten Nationalitäten zu koordinieren sind.

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Katharina Nemec

Katharina Nemec

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personal@delfrate.at


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